Kommentar | vom 09.03.2023
Bereich: Politik 
ARD, Zentrum der Satire oder der Verschwörungstheorien?

Nach einer gemeinsamen Recherche des ARD-Hauptstadtstudios, des ARD-Politikmagazins "Kontraste", des SWR (=3 X ARD) und der "ZEIT" konnte im Zuge "tiefgreifender, seröser, ehrlicher und investigativer Ermittlungen" der Sprengstoffanschlag auf die Nord Stream-Pipelines weitgehend rekonstruiert werden.

Demnach führen Spuren in Richtung Ukraine.

Leider konnte noch nicht erklärt werden, wie eine Nussschale (15m langes Segelboot) zu Natomanöverzeiten unentdeckt mit 2 Tonnen Sprengstoff lustig durch die Ostsee schippern konnte. Allein schon die Lagerung auf dem Bötchen wäre so auffällig, wie ein ehrlicher Journalist bei der ARD. Wie die beiden Tonnen ohne Kran an und von Bord kamen, ist leider unbekannt. Wie die 4 Taucher die Tonnagen auf ca. 80 Meter Tiefe bringen konnten und das ganze ohne Druckausgleichskammer überlebten, kann nur dem eisernen Willen von Ukrainern zugeschrieben werden. Die circa 30 Mio Euro Kosten für den Sprengstoff hat offenbar ein Strippenzieher gesponsert. Den gilt es nun zu finden, so die einhellige Meinung aller Weststaaten, der Ukraine und den USA.

Wer bleibt denn da noch übrig? Chi? Kim? Vladi? oder doch Jo? oder Onkel Olaf?
Wer als der böse Held dieser satirischen Verschwörungstheorie hervorgehen wird, bleibt dahingestellt. Eines steht nach Generalbundesanwaltschaft jetzt schon fest: "Ich war es nicht!" - Ich habe zwar das Geld nicht, aber dafür kann ich nicht segeln" devil

Der Konjunktiv ist der Tod der Wahrheit!
Wer sich länger als 30 Sekunden kritisch mit Journalismus auseinandergesetzt hat, der stirbt entweder an einem Lachkrampf oder aus Scham. In trivialster Psycho-Rhetorik wird hier auf dem Rücken einer unhaltbaren Geschichte, gegen die die Münchhausen-Geschichten wie die einzig unumstößliche Wahrheit anmuten, ein Narrativ aufgebaut, man müsse die Hintermänner finden. Das setzt also die haarsträubende Satire der ARD als wahr voraus, da man die Hintermänner sonst nicht zu suchen bräuchte. Zur Untermauerung führt man auch gleich eine Armada von geistigen Luftakrobaten aus dem gewichtigen Hauptstadtstudio (oder wie diese Kneipe heißt) als kommentierende Zeugen auf. Lustiger Weise wird da der von wem auch immer als Terrorismusexperten ausgezeichnete Michael Götschenberg, der selbst diesen Hirnriss mit erfunden hat, quasi in den medialen Zeugenstand gerufen. Die ganzen Sendungen und Texte beinhalten keine einzige Aussage ohne Konjunktiv". Das ist eine sehr praktische grammatikalische Nutzung, denn erstens enthebt sie den Märchenerzähler sämtlicher Rechtsverfolgbarkeit und zweitens kann man dahinter jede Fake-News erzählbar machen.

Das üben wir nun einmal: Also, ich könnte mir vorstellen, sollten sich diese vermeintlichen Lügen als wahrhaftige Lügen entpuppen, dass möglicherweise die vielleicht Zwangsgebühren bezahlende Bevölkerung die evtl. gesetzlich fragwürdigen Gebühren, mit denen eventuell Kriminelle, Grundgesetzleugner, Hetzer, Diffamierer, Kindesmissbrauchtäter und Wahrheitsleugner ganz oder teilweise finanziert werden könnten, ganz oder teilweise, berechtigt oder unberechtigt nicht mehr bezahlen wollen, oder sogar die Möglichkeit in Betracht ziehen würden, die Sendeanstalten zu stürmen. Uff, fertig. Ganz schön schwer, Schwachsinn rechtlich unantastbar zu formulieren!
Wenn nun ein Verteidigungsminister auf den Zug dieses Unsinns aufspringen kann, lässt sich nur damit erklären, dass er sein komplettes technisches Wissen durch die Handhabung von Lego-Klötzchen erworben hat.

Der ARD kann man für die Zukunft nur empfehlen, ihre Kunden nicht weiter mit derart abstrusen Geschichten verarschen zu wollen, zumal die meisten schon die Aufklärung eben dieser Sabotage durch den Pulitzer Preisträger Seymour Hersh, der u.a. das vertuschte Massaker von My Lai in Vietnam, die Watergate-Affäre, das Programm der CIA zur Inlandsspionage ... aufdeckte. Wir berichteten =>

Und hier noch der Link zum ARD/investigativ/-Artikel

Video:
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