Sehr geehrte Damen und Herren,
„Wir geben keinen Millimeter nach beim Agrardiesel“, betonte Bayerns Bauernpräsident Günther Felßner Anfang der Woche. Ein Kompromiss ist allerdings weiter nicht in Sicht. DBV-Präsident Joachim Rukwied stellt den Politikern nun die Frist, sich bis zum 22. März sowohl auf die Gewinnglättung als auch auf eine steuerfreie Ausgleichsrücklage einzulassen.
In Brüssel gehen derweil die Verhandlungen um den Import von Agrarerzeugnissen aus der Ukraine weiter. Das Europaparlament will die stärker begrenzen als die EU-Kommission.
Immerhin gibt es in der VW-Kantine wieder Currywurst, während der Tierwohlumbau aus politischer Sicht total zum Erliegen gekommen ist. Clemens Tönnies mahnt, dass keine Zeit mehr bleibt, lange über das "Wie" zu diskutieren. Wenn sich die Bundesregierung auf Konzepte beschränke, die nicht zeitnah umgesetzt werden könnten, müssten Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel verstärkt selbst aktiv werden.
Außerdem beschäftigen wir uns heute mit dem Artikel 148, dem Bürokratieabbau, den neuen Emissionsregeln und den jetzt anstehenden Feldarbeiten.
Herzliche Grüße,
Ihr Alfons Deter
alfons.deter@topagrar.com
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